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Mental Load

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Mental Load. Me Time.
Emil muss zum Zahnarzt, Lillys Sandalen sind zu klein geworden und die Schwiegermutter hat bald Geburtstag. Wieviel Klopapier ist noch da, was koche ich heute Abend und wie wird das Wetter übermorgen zum Kita-Wandertag? So oder so ähnlich kommt dir das total bekannt vor und du könntest die Liste auch noch unendlich erweitern? Dann sind wir ja schon genau mittendrin im Thema des 1. ME TIME-Events am 29. September: Mental Load.
 
Was ist Mental Load?
 
Der Begriff tauchte bereits in den 1970ern Jahren auf, als die US-amerikanische Schriftstellerin Anne Tyler ihren Spagat zwischen Job und Familienalltag beschreibt. Jahrzehnte später brachte die französische Bloggerin Emma mit ihrem Buch The Mental Load: A Feminist Comic auf den Punkt, worin sich viele im Alltag wiederfinden. Wie es der Name schon sagt, geht es dabei gar nicht direkt um das Erledigen der vielen To Dos, sondern um die “mentale Belastung”, die schon allein durch das “daran denken” entsteht. Und hier kommt er, weil er einfach so passend ist: der Vergleich zum  berühmten Eisberg, bei dem nur die Spitze aus dem Wasser ragt. Denn hinter den sichtbaren Aufgaben und Ergebnissen, wie dem gepackten Urlaubskoffer, den neuen Hausschuhen für den Kindergarten oder dem täglichen Abendessen stecken unzählige weitere kleine Dinge und Denkprozesse, die versteckt unter der Oberfläche liegen – und deswegen oft auch nur wenig wertgeschätzt werden.
 
Mental Load. Me Time.

Das tägliche Familienleben mit all seinen Terminen, Aufgaben und Routinen ist kein Selbstläufer, und auch nicht automatisch in der weiblichen Genetik  verankert, sondern ein Fulltime-Projektmanager-Job mit steiler Lernkurve. Und Fakt ist: Meistens sind es (immer noch) die Mamas, die innerhalb der Familie an alles denken müssen, egal ob sie “nebenbei” noch berufstätig sind oder nicht. Diese Dauerbelastung im Kopf sorgt nicht nur für permanenten Stress und Unzufriedenheit, sondern macht im schlimmsten Falle auf Dauer auch richtig krank.

Wie komme ich raus aus der Dauer-Denk-Schleife?

Doch wie kommst du raus, aus dem Mental Load Hamsterrad? Der erste Schritt ist, sich den Berg an (Denk-)Aufgaben erst einmal selbst bewusst zu machen. Und zwar wirklich jedes einzelne kleine To Do mit dem ganzen Rattenschwanz der daran hängt. Das Ergebnis wird dich definitiv überraschen! Und danach? Heißt es, das TO DO zum TU DU! machen. Dass der Haushalt in vielen Partnerschaften inzwischen mehr oder weniger aufgeteilt wird, ist dabei leider nur die halbe Miete. Einfach nur einzelne Aufgaben zu deligieren, nützt nicht viel, denn alles was im Hintergrund nötig ist, bleibt bei dir. Um wirklich entlastet zu werden, musst du ganze Projekte aus deinem Kopf verbannen. Soll der Papa zum Beispiel ab sofort die Kinder morgens in die Kita und Schule zu bringen, dann liegt es auch bei ihm, die Kleidung zurecht zu legen, Montags an den frischen Schlafanzug zu denken, an das Pausenbrot und ob übermorgen ein Ausflug ansteht oder am Freitag die erste Deutsch-Stunde ausfällt. Und das Wichtigste: Wenn du eine Aufgabe abgegeben hast, dann streiche sie auch wirklich aus deinem Kopf! Hab Vertrauen und kontrolliere nicht alles nach.

Du willst mehr zum Thema Mental Load erfahren, konkrete Lösungen finden und dich mit Gleichgesinnten austauschen? Dann freue ich mich auf dich zum 1. ME TIME-Event am 29. September 2022 in Chemnitz. Mehr Infos zum Wann, Wie, Wo und der tollen Gastrednerin erfährst du in den kommenden Wochen. Dein Ticket plus Freigetränk sowie sollte Me Time-Artikel kannst du dir aktuell noch hier sichern:

https://www.startnext.com/me-time

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